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Die Migräne

ist ein anfallsartiger, pulsierender und meist halbseitiger Kopfschmerz, der wenige Stunden bis zu einigen Tagen andauern kann. Dieser nimmt bei körperlicher Betätigung zu und wird oft von Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Wahrnehmungsstörungen begleitet.

Die Ursache dieser speziellen Kopfschmerzen ist bis heute nicht endgültig geklärt. Erweiterung der Hirnblutgefäße, eine zentrale Sensibilisierung oder eine neurogene Entzündung kommen als Ursachen in Frage. Bei familiären Häufungen von Migräne können auch genetische Faktoren eine Rolle spielen.


Migräne? Niemand muss heute noch leiden!

Die Behandlungsmöglichkeiten erschöpfen sich keinesfalls nur in der Einnahme von Schmerzmitteln. Der Neurologe wird zunächst klären, ob es sich tatsächlich um eine Migräne handelt – und gegebenenfalls welche Faktoren die Migräne ungünstig beeinflussen.

Nur wenige Patienten wissen, dass schon ganz einfache Regeln der Lebensführung zu einer deutlichen Besserung der Migräne führen können:

Regelmäßiger Tagesablauf
Regelmäßige Entspannungspausen bei der Arbeit
Regelmäßige körperliche Aktivität
Vermeiden von typischen Auslösern


Migräne-Tipps

Einfache Regeln der Lebensführung lindern die Migräne oft deutlich!
Nur wenige Patienten wissen, dass schon ganz einfache Regeln der Lebensführung zu einer deutlichen Besserung der Migräne führen können.


bbRegelmäßiger Tagesablauf

Insbesondere die Zeiten für das Aufstehen und auch zu Bett gehen sollten jeweils nicht um mehr als 1 Stunde variieren (auch am Wochenende!).
Auch auf regelmäßige Zeiten der Nahrungsaufnahme sollte geachtet werden.


bbRegelmäßige körperliche Aktivität

2- bis 3- mal die Woche für mindestens 30 Minuten Ausdauersport, Joggen, Walking etc. vermindert nachweislich Migräne-Attacken.


bbVermeiden von typischen Migräne-Auslösern
b
Biogene Amine und Histamine gelten als mögliche Auslöser von Migräne. Sie finden sich z.B. in Rotwein, Schokolade, Nüssen, Fischkonserven und bestimmten Käsesorten (besonders Schimmelkäse).

Weitere mögliche Faktoren:
  bbLebensmittelzusatzstoffe (z.B. Geschmacksverstärker)
  bbAlkohol
  bbUnterzuckerung
  bbFlüssigkeits- oder Mineralmangel
  bbStress oder Schlafmangel
  bbComputerspiele oder ein flackernder Monitor


bbRegelmäßige Entspannungspausen während der Arbeit

Viele Migränepatienten zeichnen sich durch hohes Pflichtbewusstsein und einen Hang zum Perfektionismus aus. Dies führt einerseits zu einem "Nicht-Nein-Sagen-Können" und andererseits zu dem Gefühl, sich Pausen zeitlich "nicht leisten" zu können. Es kommt dann zu einer zunehmenden Anspannung im Arbeitsalltag, die sich oft während längerer Entspannungs-Phasen (Wochenende, Urlaubsanfang) als Migräneattacke entlädt – die Wochenend-Migräne belastet dann das Privatleben, während man unter der Woche am Arbeitsplatz als engagierter Mitarbeiter geschätzt ist. Hier kann man sich Gedanken über eine Änderung des Verhaltens am Arbeitsplatz machen – z.B. immer wieder 5 Minuten Pause mit bewusster Entspannung, evtl. auch Yoga und autogenes Training machen.


Vielleicht ist jetzt die Frage nach dem „Warum immer am Wochenende...?" anhand des folgenden, typischen Ablaufs besser zu verstehen:

Freitag – abends nach dem Wochenstress ausgehen und nach 2 Glas Rotwein um 1.00 Uhr ins Bett ...

Samstag – endlich mal ausschlafen bis 11.00 Uhr, auf das Frühstück wird verzichtet, vor dem Mittagessen vielleicht noch ein Stückchen Schokolade?

Diese Abhängigkeiten zwischen Stress und den Reaktionen auf Stress, die die Migräne verstärken, zu erkennen und dann den Kreislauf zu durchbrechen, ist schon der erste Schritt, zu einer Linderung der Migräne.

Migräne - Praxis Dr. med. K. G. Wenzel - Limburg


Zahnarzt für Implantologie und Parodontologie in Limburg/Diez